Um in Altbauvierteln geeignete Abstellmöglich­keiten für Fahrräder zu finden, wurde 1993 durch die damalige Hamburger Behörde für Stadtentwicklung das Projekt „Hamburger Fahrradhäuschen“ gestartet.

Das typische Hamburger Fahrradhäuschen ist ein meist zwölfeckiger Rundbau in dem 12 Fahrräder Platz finden. Mittlerweile stehen rund 400 Fahrradhäuschen in den Straßen der Hansestadt. Am Hamburger Vorbild angelehnt kommen auch in anderen Städten ähnliche sechs- als auch zwölfeckige Häuschen zum Einsatz. Das Tragwerk und das Karussell, an dem die Fahrräder aufgehängt werden, ist standardmäßig aus feuerverzinktem Stahl. Die Wandfüllungen sind zumeist aus Holz oder Kunststoff.

Selbst nach mehr als 20-jähriger Nutzung befinden sich die feuerverzinkten Stahlskelette der Häuschen noch in einem sehr guten Zustand. An nicht wenigen älteren Häuschen wurden mittlerweile Bauteile wie die Wandfüllungen ersetzt. Die feuerverzinkten Rahmenkonstruktionen bedürfen nach Aussagen der Firma VeloPark, die Hamburger Fahrradhäuser herstellt und instand setzt, keiner Renovierungsarbeiten.