In einer Übergangszone zwischen dem Stadtzentrum und den Wohngebieten am Stadtrand, dort wo die beiden Hauptzufahrtsstraßen zusammenlaufen, befindet sich der Busbahnhof der ostspanischen Stadt Calpe.

Das Areal ist rechteckig, misst ca. 73 x 68 Meter und besitzt einen Höhenunterschied von 6 Metern. Entlang der kreisförmig angelegten Fahrbahnen wurden Steige für bis zu 10 Busse sowie Parkplätze errichtet, die den Transfer erleichtern sollen. In der Mitte des Busbahnhofes befindet sich eine Fußgängerplattform mit Fahrkartenschalter, Toiletten und einem Lagerraum. Die umliegende höher gelegene Straße wird über zwei Treppen und eine Rampe erschlossen. Auch ein Taxistand und ein Parkplatz wurden angelegt, die von einer zweiten angrenzenden Straße aus erreichbar sind.

Die Bussteige wurden mit Pergolen aus feuerverzinktem Stahl und einer durchlässigen Konstruktion aus Iroko-Holz versehen. Im Ergebnis entstand ein weiter, offener Bereich. Die Pergolen wurden an die Höhe des Fußgängerzugangs angepasst. Die leicht geneigte Rampe soll die Zugänglichkeit der Bussteige vom Fußgängerzugang aus verbessern.

Die Pfeiler der Pergolen wurden aus Stahl des Typs IPE 200 und die Querträger aus Stahl des Typs IPE 180 gefertigt. Das Holzdeck wurde in Längsrichtung mit 40.80.3er Rohrprofilen verstärkt. Für die Längs- und Querelemente der Rampe wurde Stahl der Typen IPE 220 und IPE 140 eingesetzt. Die harmonische Balance zwischen feuerverzinktem Stahl und Holz verleiht der Konstruktion ihren hellen und luftigen Charakter.