FEUERVERZINKEN
04 | 2017

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Temporäre

Ertüchtigung

Brücken der B 55-Umgehung mit feuerverzinktem Stahl ertüchtigt

Eine feuerverzinkte Stahlkonstruktion unterstützt die Lippeumflutbrücke.

Die Sperrung für LKW ist an maroden Brücken oft das letzte Mittel den Verkehr aufrecht zu erhalten. Da zwischen der Sperrung für den LKW-Verkehr an zu erneuernden Brücken und dem Ersatzneubau nicht selten längere Planungszeiträume liegen, kann eine temporäre Ertüchtigung eine akzeptable, kurzfristige Zwischenlösung darstellen, um beispielsweise eine für Anwohner belastende Verlagerung des LKW-Verkehrs auf Umleitungsstrecken zu vermeiden.

Die Ertüchtigung von drei Brücken auf der vierspurigen B 55-Umgehung in Lippstadt ist ein gutes Beispiel. Aufgrund nicht mehr ausreichender Tragfähigkeit für die heutigen Belastungen des Schwerverkehrs wurden die Lippebrücke, die Lippe-Umflutbrücke sowie die Brücke über die K 34 am Margaretensee rund um Lippstadt für LKW über 7,5 t gesperrt. Um die Sperrung möglichst schnell aufzuheben und für LKW bis 44 Tonnen wieder befahrbar zu machen, wurden die Brücken temporär ertüchtigt.


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Weitere Informationen
zum Feuerverzinken
im Brückenbau:

www.feuerverzinken.com/
bruecken

Sowohl die Margaretensee- als auch die Lippeumflutbrücke wurden jeweils mit einer feuerverzinkten Stahlkonstruktion unterstützt. Die Konstruktion wurde unterhalb der Brücken aufgestellt und auf den vorhandenen Fundamenten gegründet. Als Folge dessen wurden die Durchfahrtshöhen beschränkt. Der Überbau der Lippebrücke wurde mit einer sogenannten „externen Vorspannung“ aus zusätzlichen Spanngliedern und Anker­elementen aus Stahlbeton verstärkt. Auch hier kam feuerverzinkter Stahl zum Einsatz.

Bonus-Bildmaterial
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Ertüchtigung mittels externer Vorspannung an der Lippebrü­cke: Auch hier kam feuerverzinkter Stahl zum Einsatz.
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Brücke am Margaretensee: Die feuerverzinkte Konstruktion wurde auf den vorhandenen Fundamenten gegründet.
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