FEUERVERZINKEN
02 | 2013

Liebe Leserinnen,

liebe Leser

eine Feuerverzinkung nach DIN EN ISO 1461 bietet einen nicht zu toppenden Langzeitkorrosionsschutz. Wer sie dennoch schlecht aussehen lassen will, der muss schon tief in die Trickkiste greifen. Ein beliebter Taschenspielertrick ist hierbei der sogenannte Salzsprühnebeltest.

Dieser Kurzzeittest produziert völlig realitäts­ferne Korrosionsbelastungen im Labor und hindert die praxisbewährte Feuerverzinkung daran schützende Deckschichten zu bilden, die der Garant ihrer Langlebigkeit sind. Gerne werden beim Salzsprühnebeltest auch mehrere Korrosionsschutzsysteme mit pseudowissenschaftlichem Anstrich verglichen - das eigene nicht erprobte System mit der seit Jahrzehnten praxisbewährten Feuerverzinkung. Selbst große, international agierende Hersteller und Anbieter argumentieren mit Ergebnissen aus dem Salzsprühnebeltest und setzen diese in der Werbung ein, obwohl Korrosionsschutzfachleuten klar ist, das diese nicht ansatzweise auf die Praxis übertragbar sind. Wir haben uns des Themas angenommen. Lesen Sie mehr zum Salzsprühnebeltest in diesem Artikel.

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen

Holger Glinde, Chefredakteur